Weitersagen! Unterschriftenaktion!
Wir fordern: alle bleiben!
- Roma Diskriminierung muss jetzt aufhören!
- Abschiebungen von Roma und anderen Minderheiten in den Kosovo oder nach Serbien müssen gestoppt werden
- freier Zugang zum Arbeitsmarkt für geduldete Flüchtlinge
- ein Bleiberecht für Roma und alle langjährig geduldeten Flüchtlinge in Deutschland
oder hier online unterschreiben:
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder wie schon 2011 (link) unsere Stimmen an die Innenminister richten, die sich dieses Jahr vom 5.-7.12.2012 in Warnemünde treffen wollen.
Warnemünde ist nur 3 Kilometer von Rostock Lichtenhagen entfernt, wo es vor 20 Jahren zu tagelangen rassistischen Ausschreitungen gegen ein von Ausländern bewohntes Wohnheim und eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge kam. Dieser erschreckende Gewaltausbruch zeigt, wohin Fremdenfeindlichkeit, provozierende Medien und instrumentalisierende Politik führen können. Auch damals waren besonders Roma Aggressionen ausgesetzt, nachdem sie gezwungen waren öffentlich unter unwürdigen Bedingungen im freien vor der in dem Wohngebiet liegenden Aufnahmestelle zu Leben, da man ihnen dort weder Unterkünfte noch sanitäre Gelegenheiten zur Verfügung stellte.
In Folge der Ausschreitungen schob man die eigentlichen Opfer als Ursache vor und brachte eine Verschärfung des Asylgesetzes in Gang, die bis heute Wirkt und Grundlage ist für viele Probleme von Flüchtlingen in Deutschland.
Nach wie vor werden auch Roma Monat für Monat nach Kosovo und Serbien abgeschoben. . Auch 2012 wurden Familien auseinander gerissen und alleinstehende alte oder kranke Menschen sich selbst überlassen. Die kosovarische Regierung redet die ganze Situation schön um durch die Aufnahme von Abgeschobenen Visaliberalisierungen zu erreichen und die verantwortlichen deutschen Stellen glauben diesen Heucheleien allzu oft gerne anstatt kritisch nachzufragen oder zu prüfen.
Auch Serbien, das bereits über Visaerleichterungen verfügt, bedrängt unter dem Druck der Schengen Staaten Ausreisewillige sowie nach einer Abschiebung oder „freiwilligen“ Rücker wieder im Land lebende Roma mit Schikanen, Strafen und Drohungen.
Die betroffenen Roma drlbst haben bei all diesen politischen Entscheidungen, die ihr Schicksal und die Zukunft ihrer Kinder bestimmen, offensichtlich keinerlei Mitspracherecht.
Wir fordern daher immer noch: alle bleiben!
Macht mit und unterstützt uns auch in diesem Jahr mit eurer Unterschrift an die Innenminister!